Ein Zeichen gegen Gewalt in der Geburtshilfe: Jede Frau ist eine Rose

Der 25. November gedenkt mit dem Motto “Orange the world” alljährlich und international der Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen. Seit 2011 ist dieser Gedenktag auch der globale Tag gegen Gewalt in der Geburtshilfe: Roses Revolution Day. An vielen Orten setzten Frauen auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe. Ebenso die Hebammen in der Contilia.

Ute Roscher und Mareike Doerper, die Leitenden Hebammen im Elisabeth-Krankenhaus Essen machten an diesem Tag einmal mehr deutlich , dass sie als Hebammen für Frauen, die davon überzeugt sind, unter der Geburt Gewalt oder Respektlosigkeit erfahren zu haben, als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. „Wir sprechen gerne mit den Frauen über den erlebten Geburtsverlauf und erläutern die Maßnahmen, die ergriffen wurden“, so Ute Roscher. „Wir stehen den Frauen und auch ihren Partnern für ihre persönlichen Fragen jederzeit zur Verfügung“, fügte  Mareike Doerper hinzu. Keine Frau solle mit einem schlechten Gefühl an die Geburt ihres Kindes und an die Betreuung während der Geburt zurückblicken, so die Überzeugung der beiden Hebammen.

Roses Revolution Day: Ein Zeichen gegen Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe

Eine ruhige, selbstbestimmte Geburtsatmosphäre ist dem Hebammenteam für seine Gebärenden wichtig. Doch leider, so die beiden Leitenden Hebammen, verlaufe nicht jede Geburt so entspannt und schön, wie sich Eltern, Hebammen und Ärzte es sich wünschten. Manches Mal kommt es zu Komplikationen, in deren Verlauf medizinische Maßnahmen erforderlich werden, um die Gesundheit der werdenden Mutter und des Kindes unter der Geburt nicht zu gefährden. „Dabei  ist uns aber wichtig, dass sich die Frau in dieser Notfallsituation trotzdem gut informiert fühlt, um zu verstehen, was warum getan wird“, betonte Ute Roscher.

Die beiden Hebammen Ute Roscher und Mareike Doerper nutzten den diesjährigen Roses Revolution Day, um ihr Gesprächsangebot öffentlich zu machen: „Wir wünschen uns, dass die Frauen, die nicht mit einem guten Gefühl zurück an die Geburt ihres Kindes zurückdenken, von unserem Gesprächsangebot Gebrauch machen. So dass wir nicht über einander sondern miteinander reden.“

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Geschrieben von Contilia